Gudrun Adlung M.A.
 
  • verheiratet, drei inzwischen erwachsene  Kinder

  • seit 1985 durch familiäre Betroffenheit mit Hör - Sprech- Therapie und - Erziehung  beschäftigt  (in Anlehnung an van Uden - Niederlande, Schmid – Giovannini– Schweiz, Estabrooks- Kanada und Csanyi- Ungarn)

  • Universitäres Zertifikat  Weiterbildung Sonderpädagogik/ Integrative Erziehung an Schulen.  Abschluss 1997

  • Staatlich anerkannte Logopädin, Examen 2000

  • Universitäres Fernstudium Erziehungswissenschaften/ Heil- & Sonderpädagogik  und Soziale  Verhaltenswissenschaften. Abschluss: M.A. 2006

 

 

 

 

 

 

 

Nichtaussonderung - Teilhabe -  Inklusion

Sie machte Anfang der 80-er Jahre berufspraktische Erfahrungen der damals üblichen Aussonderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit geistiger Behinderung in einem kleinen Heim der DDR unter kirchlicher Trägerschaft.

Eigene familiäre Betroffenheit mit der Behinderungsproblematik veranlasste sie wenige Jahre später, sich für die  Nichtaus- sonderung beginnend vom Säuglingsalter an in der Familie  einzusetzen.

Ab Ende der 80-er Jahre  arbeitete sie in verschiedenen Gremien zur schulischen Nichtaussonderung von Kindern mit Behinderungen mit, 1989  bei Ministerium für Volksbildung in Berlin-Ost, später in Basisgruppen auf sächsischer Landesebene, in den Jahren   1993- 1995 als Elternvertreterin im Projektbeirat „Schulische Integration durch Schulkooperation“ am Sächsischen Kultusministerium. Heute ist sie Mitglied in der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft  „Gemeinsam leben – gemeinsam Lernen für alle Kinder“

Neben ihrer Tätigkeit in der eigenen  Praxis  arbeitet sie als Referentin bei  der  Elternbildung, bei der Fortbildung für medizinische und/ oder erzieherische Fachkräfte rund um die (gestörte)  Kommunikation.

Ihre Hoffnung:

Nicht nur in den sächsischen Großstädten, sondern auch in den kleinstädtisch-ländlichen Gebieten, werden Eltern von Kindern mit kommunikativen Behinderungen wählen können  zwischen Förderschule und  wohnortnaher Regelschule mit behinderungsbedingt  notwendigen Hilfen.
Voraussetzung dafür ist die bestmögliche, frühzeitige  medizinische Differentialdiagnostik. Medizinische Therapie  unter elterlicher Verantwortung schließt sich nahtlos an vom Kleinkindalter bis hinauf in die Berufsausbildung. Die ganze Familie bleibt wohnortnah sozial vernetzt.

- Weltweite Erfahrungen machen Mut-